Ostergeschichte – (11)
Ostergeschichte – (11)

Ostergeschichte – (11)

Als es nun Abend war an jenem Tag, […] kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!

Johannes 20,19 (Elb)

Maria konnte es kaum glauben: Da sah sie ihren Herrn vor sich stehen. Er war es wirklich. „Maria, geh zu meinen Freunden und sag ihnen, dass ich zu meinem Vater und eurem Vater zurückgehe“, sagte Jesus zu ihr. Sie konnte es kaum glauben. Aber es war kein Traum, nein, er lebte wirklich. Schnell rannte sie zu dem Haus, wo die Jünger zusammen waren. „Ich habe den Herrn gesehen!“, rief sie aufgeregt. Sie erzählte ihnen, was der Herr Jesus ihr gesagt hatte. „Das kann doch nicht sein. Du hast dich bestimmt vertan.“ Die Jünger glaubten Maria nicht. Sie verstanden einfach nicht, was los war.
Später kamen noch zwei andere Jünger dazu. Auch sie waren sehr aufgeregt: „Stellt euch vor, wir haben den Herrn Jesus gesehen! Wir haben ihn auf dem Weg getroffen und er hat uns die ganzen heiligen Schriften erklärt. Später hat er noch das Brot gebrochen. Da erst haben wir ihn erkannt. Er war es wirklich. Er lebt!“ Das war doch unglaublich.
Während alle durcheinander redeten, stand Jesus plötzlich in ihrer Mitte. Alle erschreckten fürchterlich. Wie konnte das sein? Wo kam er her? Sie dachten, es sei ein Geist. Aber Jesus sagte: „Friede sei mit euch! Warum seid ihr so erschrocken? Ich bin es doch. Kommt her, seht meine Hände an.“ Er hielt ihnen seine Hände hin. Da! Wunden an den Händen von den Nägeln am Kreuz. Er musste es sein. Einer traute sich und fasste ihn an.

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