„Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute.“
Matthäus 7,24 (Elb)
Philipp und Anna spielen im Sand. Sie sind im Urlaub am Strand und da gibt es so viel Sand, dass sie tiefe Löcher buddeln und große Berge Sand aufhäufen können. Aber am liebsten bauen sie eine Sandburg mit Türmchen und einem tiefen Burggraben.
Gerade haben sie wieder eine Burg gebaut. Als sie fast fertig geworden sind, merken sie, wie das Wasser aus dem Meer immer näher kommt. Bald trifft die erste Welle auf die Burgmauer. Was ist das? Das Wasser nimmt ein bisschen Sand von der Burgmauer mit. Da, wo das Wasser war, ist die Mauer etwas eingesunken. Die Mauer schien sehr stabil zu sein, aber mit jeder Welle wird mehr Sand weggespült und bald ist nichts mehr von der Mauer zu sehen. Noch ein paar Wellen, dann ist die ganze Burg platt. Der Sand ist kein gutes Baumaterial und als Untergrund ist er auch nicht stabil genug.
Der Herr Jesus gibt seinen Jüngern den Tipp, ihr Haus nicht auf Sand, sondern auf einen Felsen zu bauen. Er meint aber nicht, dass sie wirklich etwas bauen sollen, sondern er macht einen Vergleich. Er sagt, dass wir unser Leben auf etwas bauen müssen, das fest steht. Das ist die Bibel, Gottes Wort. Wenn wir daran glauben und tun, was Gott sagt, sind wir stark und stehen fest, wie ein Haus auf dem Felsen. Aber wenn wir Gottes Worte nur hören und nicht tun, dann sind wir wackelig. Wenn ein Problem kommt, haben wir keine Lösung oder tun das Falsche. Das ist so, als würde man umkippen wie die Sandburg, wenn die Wellen kommen.
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