„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken.“
Römer 8,28 (Elb)
„Wir fahren in den Urlaub, wir fahren in den Urlaub“! Philipp hüpft durchs Badezimmer und freut sich. Nur noch einmal schlafen, dann fahren sie in den Urlaub.
Am nächsten Morgen als Philipp wach wird, springt er schnell aus dem Bett. Papa kommt ihm entgegen: „Psst, Philipp, nicht so laut, die anderen schlafen noch.“ Papa nimmt ihn an der Hand und führt ihn ins Wohnzimmer. „Du Philipp, leider können wir heute doch noch nicht losfahren. Heute Nacht…“
„Aber warum nicht, Papa? Es ist doch alles schon gepackt!“, fällt Philipp ihm ins Wort.
„Anna ist krank, sie hat heute Nacht ständig brechen müssen.“
Philipp kommen die Tränen. Er ist so enttäuscht! Papa nimmt ihn in den Arm und tröstet ihn: „Weißt du, Gott meint es immer gut mit uns und wir möchten ihm vertrauen, dass er auch heute alles gut macht. Wir schauen, wie es Anna später geht und vielleicht können wir dann morgen früh fahren.“
Als Anna ausgeschlafen hat, kann sie schon wieder aufstehen und eine Kleinigkeit essen.
Und das Beste ist: Papa hat heute endlich Zeit, sein Versprechen einzulösen und einen richtigen Bogen für Philipp zu bauen. Philipp schnitzt ein paar Pfeile und als alles fertig ist, schießt er mit Papa um die Wette. Am Nachmittag ist Anna dann so fit, dass sie sogar selbst ein paar Pfeile abschießen kann. Abends dankt Philipp Gott für den schönen Tag. Obwohl Anna krank geworden war und sie nicht wie geplant in den Urlaub fahren konnten, war es doch ein guter Tag geworden.
– nach einer wahren Begebenheit –
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