„Darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.“
Lukas 1,35 (Elb)
(Textabschnitt: Lukas 1,32-35)
Kennst du einen König? So einen richtigen, der in einem Palast wohnt, auf einem Thron sitzt und eine Krone trägt? Also in Deutschland gibt es so einen König nicht und die meisten von uns haben so einen König noch nie gesehen.
Ob Maria wohl schon mal einen König gesehen hatte? Jedenfalls hatte sie schon viel über Könige gehört, denn in ihrer Familie gab es einmal einen sehr berühmten König. Das war der König David. Vielleicht kennst du einige seiner Abenteuer, zum Beispiel, wie er gegen Goliath gekämpft hat. Ja, dieser David war ihr „Ur-Ur-Ur-Ur-Opa“.
Trotzdem wird sie wohl sehr erstaunt gewesen sein über das, was der Engel Gabriel ihr erzählte: Sie selbst sollte einen Sohn zur Welt bringen, der einmal König sein wird. Aber nicht so ein König, wie wir uns ihn vorstellen. Ihr Sohn sollte als König über die ganze Welt regieren und für immer König bleiben.
Maria verstand das noch nicht: „Wie soll ich denn ein Baby bekommen, wo ich doch noch mit keinem Mann zusammen war?“ Darauf antwortete der Engel, dass es durch den Geist Gottes passieren wird. Es war also ein Wunder. Und da Gott selbst daran beteiligt war, war das Kind, das geboren werden sollte, der Sohn Gottes.
Da verstand Maria: Jetzt ist es so weit. Gott schickt seinen Sohn in die Welt, um die Menschen von ihren Sünden zu retten. Das war eine super Nachricht, nicht nur für Maria, sondern für alle Menschen.
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