„Als nun Judas die Schar Soldaten und von den Hohenpriestern und Pharisäern Diener erhalten hatte, kommt er in den Garten mit Leuchten und Fackeln und Waffen.“
Johannes 18,3 (Elb)
Nachdem Judas rausgegangen war, war Jesus jetzt mit seinen echten Freunden allein. Er schaute sie an und nahm das Brot, das noch auf dem Tisch lag. Er brach davon Stücke ab und gab sie den Jüngern. Er gab auch einen Becher mit Wein herum, sodass jeder davon trinken konnte. Er erklärte ihnen, dass sie immer wieder Brot und Wein miteinander teilen sollten. Heute teilen immer noch viele Christen am Sonntag Brot und Wein miteinander. So erinnern sie sich daran, dass der Herr Jesus für sie gestorben ist.
Am Abend, als es schon dunkel war, gingen die Männer noch in einen Garten. Der Garten hieß Gethsemane. Hier wollte der Herr Jesus beten. Denn Er hatte große Angst, weil er wusste, dass er bald sterben musste. Er wusste aber auch, dass das zu Gottes Plan gehörte und wollte Gott gehorsam sein.
Da kamen flackernde Lichter immer näher und man hörte Stimmen von vielen Männern. Es waren Soldaten. Sie waren stark bewaffnet. Und ganz vorne war Judas. Er kam zu Jesus und gab ihm einen Kuss. Jetzt wussten die Soldaten, wer Jesus war. Sie packten ihn und nahmen ihn mit. Ob Gottes Plan sich jetzt noch erfüllen konnte?
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