„Jahwe aber sah, wie groß die Bosheit der Menschen auf der Erde war. … Er beschloss: “Ich werde den Menschen, den ich geschaffen habe, vom Erdboden vertilgen.“
1. Mose 6,5.7 (NeÜ)
Gott hat den Menschen und die Tiere geschaffen – alles war wunderschön.
Doch es hat nicht lange gedauert, da haben die Menschen Gott vergessen und jetzt leben sie, als ob es gar keinen Gott gibt. Sie sind böse zueinander. Sie nehmen sich gegenseitig Sachen weg. Sie streiten sich. Gott sieht auch die bösen Gedanken: Die Menschen denken den ganzen Tag schlechte Sachen. Sie denken gar nicht mehr an Gott. Das macht ihn traurig.
Viele, ganz viele Jahre hat Gott das Böse ertragen. Aber jetzt ist Schluss! Weil es immer schlimmer wird, muss Gott die Menschen bestrafen. Dazu wird er eine große Wasserflut über die ganze Erde schicken. Darin werden alle Menschen und Tiere ertrinken.
Aber es gibt eine Ausnahme! In dieser Zeit lebt ein Mann, der gerne tut was Gott sagt. Das ist Noah. Er lebt mit Gott. Gott sieht das und er möchte Noah und seine Familie vor der großen Wasserflut retten.
Wie kann das geschehen?
Gott sagt zu Noah: „Bau für dich und deine Familie ein riesiges Schiff, eine Arche. Drei Stockwerke soll das Schiff haben.“
Sofort fängt Noah an: Er geht in den Wald und haut viele Bäume um. Daraus sägt er Bretter: lange, kurze, dicke, dünne. Auf der Baustelle wird gehämmert und gesägt. Noahs Söhne Sem, Ham und Japhet helfen mit, die Arche zu bauen.
Als die Nachbarn von Noah die Baustelle sehen, schütteln sie den Kopf: „Wofür wird hier ein Schiff gebaut? Weit und breit gibt es überhaupt kein Wasser“, sagen sie. Sie lachen Noah aus!
Noah stört das nicht. Er erzählt den Menschen, dass Gott eine große Wasserflut schicken wird. Das soll die Strafe für ihre bösen Gedanken und Taten sein. Als die Menschen das hören, lachen sie noch mehr. Sie glauben nicht, dass Gott die Strafe schicken wird. Haben sie recht?
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