Andere trösten
Andere trösten

Andere trösten

„Gott tröstet uns in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind.“

2. Korinther 1,3 (Sch)

Die Ferien sind vorbei. Als Philipp morgens wach wird, springt er schnell auf. Er freut sich nämlich auf den Kindergarten. Da wird er seine Freunde Leonard und Sammy endlich wieder treffen, die er so lange nicht gesehen hat. Im Kindergarten angekommen, begrüßt er sie strahlend und zeigt ihnen gleich seine Muscheln, die er im Urlaub am Meer gesammelt hat.

Da hört er plötzlich jemanden weinen. Auf dem Boden sitzt Lisa und schluchzt. Philipp überlegt: Bestimmt vermisst Lisa ihre Mama. Er lässt seine Freunde allein und geht zu Lisa hin. „Warum weinst du denn?“, fragt er. „Ich wii-ill zu Mama“, jammert Lisa. Philipp weiß genau, wie Lisa sich fühlt. Als er ganz neu im Kindergarten war, hat er auch seine Mama vermisst. Wenn dann Silke, die Erzieherin, seine Hand genommen und ihm etwas vorgelesen hat, hat er schon gar nicht mehr an Mama gedacht. „Komm, Lisa“, sagt er zu ihr, „du musst nicht traurig sei. Wir schauen uns zusammen Bücher an.“ Er nimmt ihre Hand und führt sie zur Bücherecke. Schnell sucht er sein Lieblingsbuch heraus, das Lustige mit den Quatschbildern. Und schon beim zweiten Bild kann Lisa wieder lachen.

Trau dich, hinzugehen, wenn jemand traurig ist. Dann kann Gott auch dich dazu gebrauchen, andere zu trösten.

© andachten-fuer-kleine.de

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