„Für die Juden war Licht und Freude, Jubel und Ehre entstanden.“
Esther 8,16 (NeÜ)
Hamans böser Plan, die Juden töten zu lassen, scheint zu gelingen. Es wird ein Gesetz erlassen, dass die Menschen an einem bestimmten Tag gegen die Juden kämpfen dürfen. Als Mordokai davon erfährt, ist er sehr traurig und weint sehr. Esther erfährt davon und möchte wissen, was passiert ist.
Esther wird auch sehr traurig, als sie von Hamans bösem Plan erfährt. Sie lässt Mordokai sagen: „Hol alle Juden und fastet drei Tage lang. Auch ich werde das tun. Dann werde ich zum König gehen und werde mit ihm sprechen.“
Am dritten Tag zieht Esther ihr königliches Kleid an und geht zum König. Eigentlich darf man nicht ohne Einladung zum König gehen. Jeder, dem der König dann nicht sein Zepter entgegenstreckt, wird getötet. Esther geht trotzdem zum König. Der König hat sie gern und reicht ihr das goldene Zepter. Die Königin rührt die Spitze an. Nun darf Esther dem König Ahasveros sagen, warum sie gekommen ist.
Esther lädt den König zum Essen ein. Auch Haman ist eingeladen, darüber freut er sich sehr. Beim Essen möchte Esther dann dem König ihre Bitte vortragen.
Als die drei zusammen sind, fragt der König: „Was ist deine Bitte?“
Sie erklärt dem König: „Da ist jemand, der mich und mein Volk umbringen möchte.“
„Wer ist das?“, fragt der König.
„Dieser böse Mensch ist Haman!“
Der König ist sehr zornig und geht weg. Haman weiß, dass der König sehr böse auf ihn ist und ihn dafür töten wird. Er versucht Esther zu überreden, dass das nicht passiert. Doch der König hat sich schon entschieden! Haman wird bestraft und muss sterben.
Nachdem Haman getötet war, zieht Mordokai in den Palast ein. Er ist jetzt der wichtigste Mann nach dem König.
Doch ein Problem gibt es noch. Das Gesetz, dass alle Juden an einem Tag getötet werden dürfen, kann nicht aufgehoben werden. Mordokai hat mit der Zustimmung des Königs ein weiteres Gesetz gemacht: Alle Juden dürfen sich verteidigen, wenn sie an dem Tag angegriffen werden.
So machte Gott Esther zur Königin, um sein Volk vor dem Tod zu retten.
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