„Da stand Joseph auf und kehrte mit dem Kind und seiner Mutter nach Israel zurück. […] Dort ließ er sich in der Stadt Nazareth nieder.“
Matthäus 2,21.23 (NeÜ)
(Textabschnitt: Matthäus 2,19-23)
Musste deine Familie schon mal umziehen? Das ist eine ganz schön aufregende Sache. Alle Sachen müssen in Kartons gepackt werden. Dann verabschiedet man sich von seinen Freunden und Nachbarn. Und am Umzugstag ist es dann so weit: Die Kartons und Möbel werden in einen Lastwagen gepackt und zur neuen Wohnung gebracht. Dort muss man dann alles wieder neu einrichten. Du musst dich erst an das Neue gewöhnen, bevor du dich wieder so richtig zu Hause fühlst.
Joseph, Maria und ihr Kind Jesus mussten auch umziehen. Gott sagte in einem Traum zu Joseph, dass er wieder zurück nach Israel ziehen sollte. Vor dem bösen König Herodes mussten sie keine Angst mehr haben, denn der war gestorben. Also machten sich Joseph, Maria und das Kind Jesus wieder auf den Weg. Sie hatten zwar keinen LKW für den Umzug, aber das brauchten sie wohl auch nicht. Sie waren nämlich arm und hatten nur ganz wenige Sachen, die sie mitnehmen mussten.
Gott schickte sie in die Stadt Nazareth. Dort suchten sie sich ein Haus, wo sie jetzt wohnen würden. Die Menschen, die in Nazareth lebten, nannte man Nazaräer. Jesus war also jetzt ein Nazaräer.
Nazareth war keine tolle Stadt. Im Gegenteil, von Nazaräern konnte man nicht viel erwarten, die beachtete man kaum.
Vielleicht kennst du das auch, dass man dich nicht beachtet, weil du so klein bist. Oder andere machen sich sogar über dich lustig. Dann denke daran, dass der Herr Jesus das auch erlebt hat und er weiß genau, wie du dich fühlst.
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