„Es kam aber der Tag […], an dem das Passah geschlachtet werden musste!
Lukas 22,7.14 (Elb)
Und als die Stunde gekommen war, legte er sich zu Tisch, und die Apostel mit ihm.“
„Wo ist der König? Hast du den König gesehen? “ – „Wen meinst du denn? Welchen König?“ – „Ja Jesus, den Mann, der auf dem Esel in die Stadt geritten ist.“ – „Ach so, den. Der ist im Tempel. Aber so ein richtiger König ist er ja gar nicht.“ Es stimmt, was die Leute sagten. Sie hatten sich einen König gewünscht, der gegen die Römer kämpfen würde. Aber das wollte Jesus nicht. Jesus wollte ihnen helfen, nur anders, als sie dachten. Das verstanden die Leute nicht. Sie waren enttäuscht. Dabei war Gottes Plan viel besser, als ihr Plan. Mach mit und lerne den Plan Gottes in den nächsten Tagen kennen. Dieser Plan gilt nämlich auch für dich.
Jetzt war das Passahfest endlich da. Jesus wollte das Fest mit seinen Jüngern feiern. Wenn Erwachsene feiern, sind sie meistens fröhlich bei einem Essen zusammen und reden viel. So war es bei dem Herrn Jesus und seinen Jüngern auch. Aber dann sagte der Herr Jesus etwas Trauriges: „Das ist das letzte Mal, dass wir so das Passah zusammen feiern. Bald werden meine Feinde mich gefangen nehmen und dann muss ich sterben.“ Das verstanden die Jünger nicht. Wie konnte er sterben und gleichzeitig König werden? Und dann sagte Jesus noch etwas Schreckliches: „Einer von euch wird den Feinden helfen, mich zu finden.“ Die Jünger erschreckten sich sehr, als sie das hörten. Wer sollte so böse sein und ihren Herrn verraten? Sie hatten ihn doch lieb. Aber einer von ihnen tat nur so, als würde er an Jesus glauben. Dieser Mann hieß Judas Iskariot. Als Judas merkte, dass Jesus genau wusste, wie böse er war, lief er schnell raus.
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