Levi, der Zöllner
Levi, der Zöllner

Levi, der Zöllner

„Folge mir nach!“

Markus 2,14 (Elb)

„Halt! Stehen bleiben! Wer in die Stadt möchte, muss zuerst Zoll zahlen!“ – das ruft Levi, der am Stadttor sitzt. Er ist von Beruf Zöllner. Das bedeutet, dass er von jedem, der in die Stadt hineingehen möchte und Waren mitbringt, Geld verlangt. Viel Geld. Oft viel mehr Geld, als er eigentlich verlangen darf. Einen Teil davon gibt er an den Kaiser weiter, aber den Rest behält er für sich. Dadurch verdient er jeden Tag sehr viel Geld und kann sich alles kaufen, was er möchte. Stell dir vor, du könntest alles kaufen, was du möchtest: die tolle Puppe mit dem Glitzerhaarband, den riesigen flauschigen Teddybären oder das blinkende Tretfahrzeug. Da wärst du doch sicher ganz froh, oder? Aber stell dir vor, Levi, der Zöllner kann sich das alles kaufen und doch ist er im Herzen ganz traurig.

Da kommt auf einmal ein Mann auf das Stadttor zu. Levi hat schon von ihm gehört. Er soll ganz viele gute Dinge tun und den Menschen helfen. Jesus heißt er. Und da kommt er – genau auf Levi zu! Jesus sieht Levi an und sagt: „Folge mir nach!“ Levi merkt sofort: Das ist ein Mann, der mir helfen kann. Der kann mich froh machen. Da steht Levi sofort auf. Ja, er möchte Jesus folgen. Er denkt nicht mehr an sein Geld und daran, was er sich damit alles kaufen kann. Er möchte lieber Jesus folgen, und nicht mehr als Zöllner arbeiten. Denn er weiß: Jesus macht mich wirklich froh.

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