Ostergeschichte – (5)
Ostergeschichte – (5)

Ostergeschichte – (5)

Sie fanden nichts, obwohl viele falsche Zeugen gegen Jesus aussagten.

Matthäus 26,60 (NeÜ)

Dunkelheit. Flackerndes Licht von Fackeln. Soldaten. In ihrer Mitte: der Herr Jesus. Die Soldaten hatten Jesus im Garten festgenommen. Sie brachten ihn zu den Chefs der Stadt. Die freuten sich, weil sie endlich ihren Plan umsetzen wollten. Dazu mussten sie etwas finden, was Jesus Böses getan hatte. Als Strafe dafür sollte er dann sterben. Sie gaben sich viel Mühe, etwas zu finden, was er Böses getan oder gesagt hatte. Aber sie fanden nichts. Kannst du dir das vorstellen? Bei dir und mir würde man sehr schnell ein Verhalten finden, das böse ist, oder? Erwachsene sind oft ungerecht oder ungeduldig, Kinder streiten häufig oder halten sich nicht an Regeln und viele andere Dinge. Weil die Männer nichts Böses fanden, dachten sie sich irgendwann Lügen über Jesus aus. Keiner half dem Herrn Jesus. Alle seine Freunde hatten Angst und waren weggelaufen. Er selbst verteidigte sich nicht.
Bevor seine Feinde ihn töten durften, mussten sie noch den Chef der römischen Soldaten fragen. Der hieß Pilatus. Als die Männer Jesus zu Pilatus brachten, fragte er sie: „Was hat er denn Böses getan?“
Was denkst du: Hatten sie inzwischen einen Anklagegrund gefunden? Das erfährst du morgen.

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