Kein Zuhause (2)
Kein Zuhause (2)

Kein Zuhause (2)

Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer, lehrte […] und predigte […] und heilte.

Matthäus 9,35 (Elb)



Es wird langsam Abend. Papa, Philipp und Anna sind auf dem Heimweg von ihrem Spaziergang im Park. Philipp geht an Papas Hand, während Anna schon voraus läuft. Da bleibt sie plötzlich stehen und schaut nach oben. Auch Papa und Philipp schauen suchend in den Himmel hinauf. Sie haben Vogelrufe gehört. Und tatsächlich sehen sie, wie hoch oben in der Luft viele Vögel hintereinander herfliegen.
„Das ist ein Kranichzug“, erklärt Papa.
Anna kommt angelaufen: „Guckt mal, die vielen Vögel, wo wollen die denn hin?“
„Das sind Kraniche“, wiederholt Papa. „Kraniche sind Zugvögel. Sie finden jetzt im Herbst und Winter nicht mehr genug Futter hier bei uns, deshalb fliegen sie weit weg in den Süden, wo es wärmer ist und wo es mehr für sie zu fressen gibt. Auf dem weiten Weg machen sie oft nur kurze Pausen.“
Papa, Philipp und Anna schauen noch eine Weile hinter den Kranichen her.
„Wisst ihr,“ sagt Papa dann, „der Herr Jesus ist auch weit gereist. Er ging von einer Stadt in die andere, um den Menschen zu sagen, wie sie zu Gott kommen können. Er heilte auch viele Menschen und half ihnen. Das war anstrengend, aber der Herr Jesus machte es gerne, weil er die Menschen lieb hatte.“
„Er hat auch uns lieb, nicht wahr Papa?“, unterbricht Anna.
„Ja, das stimmt Anna, er hat auch uns lieb.“

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